Tag: Kulinarik

  • Judo lässt dich nie los, denn der japanische Sport heißt auf Deutsch Der sanfte Weg und der Weg ist der Lebensweg. So habe ich in den letzten Jahren mein Leben mit dem Thema Macht / Machtmissbrauch verschwendet, was nicht ganz befriedigend war. Zum einen konnte ich die Verbrechen nicht wirklich fassen, obwohl Unglaubliches berichtet wurde, schien nichts geschehen. Zum anderen sind Studien im Bereich Judo und sexuelle Gewalt nicht gerade appetitlich. Alles in allem habe ich in dieser Challenge strukturelles Denken, Sport- und Judofakten gelernt, Wissen, das sich für die Zukunft nutzen lässt.

    So viel schöner sind die Studien im Bereich Gewicht machen, international Rapid weight loss (RWL). Durch die Podcasts der letzten Monate konnte ich vermuten, dass das Problem flächendeckend, generationen- und genderübergreifend bekannt ist. Inspiriert haben mich außerdem Querschnittsthemen wie Sucht und Till Lindemann.

    Daher habe ich nun eine Kampagne gestartet: Clean Judo. Klickt doch mal rein!

  • Hörenswerter Beitrag bei SWR “Das Wissen” zu den dunklen Seiten des Sports: Gesundheitsrisiko Profisport – Knochenbrüche, Depressionen, Verschleiß.

    Studien aus Boston würden nahelegen, dass Ex-Footballspieler zu häuslicher Gewalt, Drogensucht und Depression neigen. Und: 19 Prozent der Leistungsportlerinnen und -sportler haben eine Essstörung. Trockene Bemerkung von mir als Ex-Betroffene: das werden dann beim Judo ja noch mehr sein. Ansonsten werden mehrere Suizide genannt.

    Die Studien aus Boston habe ich nicht zufällig herausgestellt, die sollen bei den dunklen Seiten des Sports, und wie man sie erhellt, ganz vorne dran sein. Im Gegensatz zur bräsigen Sporthochschule in Köln, die da wohl noch ein paar Jahre länger brauchen wird. Wäre ja nicht schön, wenn auf den deutschen Sport ein schlechtes Licht fällt. So ist das eben.

  • Das Startup Gourmey beantragt die Zulassung für ein Klonfleisch-Produkt in der EU. Solches “kultiviertes Fleisch” wächst nicht am Skelett des Tieres, sondern künstlich. Bei dem zur Zulassung vorgestellten Produkt handelt es sich um Stopfleber, eine Delikatesse, die herkömmlich mit sehr großer Tierqual hergestellt wird, nämlich, indem in eine Gans extrem viel Futter “hineingestopft” wird, bis die Leber von Fett überschmwemmt.

    Sicherlich hat sich Gourmey überlegt, dass sie mit Stopfleber besonders viel Awareness raisen können und die Vorurteile zerstreuen. Bei mir rennen sie mit dem hoffentlich bald zugelassenen Produkt offene Türen ein: Ich fand es nie sinnvoll, gegen Klonfleisch zu sein, nämlich mutmaßlich mit dem Hintergedanken, man wolle die Leute lieber zu weniger Fleischkonsum umerziehen. Fand ich nie zuende gedacht.

    Während früher der Ekel und eben wie angemerkt auch das nicht zuende gedachte Ökobewusstsein eine Rolle spielten, haben Klimawandel und zunehmende Vernunft die Zustimmung für das Klonfleisch wachsen lassen:

    Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag von GFI Europe aus dem März 2024 sagen 65 % der Menschen in Deutschland, dass kultiviertes Fleisch für den Verkauf zugelassen werden sollte, wenn die zuständigen Behörden es für sicher und nahrhaft halten.

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